Facharbeiter und Vorarbeiter – geballte Kräfte für unser Fröschl Haus

Ibo hat am 05.05.91 bei uns begonnen und ist nun seit mehr als 30 Jahren ein unverzichtbarer Teil unserer Mannschaft. Er startete als Hilfsarbeiter und hat sich im Laufe der Jahre mit viel Fleiß zum Vorarbeiter hochgearbeitet.

Philipp hat im August 2003 seine Lehre im Hochbau begonnen. Nachdem er Bauluft geschnuppert hat, war ihm klar: „Ich will Facharbeiter werden und Gebäude errichten.“

 

Was sind die Tätigkeiten eines Facharbeiters?

Philipp: Zu den Hauptaufgaben gehört schalen, betonieren, ausschalen und manchmal auch mauern. Der Tätigkeitsbereich ist sehr vielseitig und ich genieße die Arbeit an der frischen Luft. Am Ende vom Tag weiß man, was man getan hat, der körperliche Einsatz macht mir Spaß.

 

Als Vorarbeiter bist du die rechte Hand des Poliers. Welche baulichen Herausforderungen bringt dieses Projekt mit sich?

Ibo: Eine große Herausforderung ist sicherlich die Ausführung in Sichtbeton. Hier muss man sehr genau arbeiten und es beansprucht auch viel Zeit. Man muss genau auf die Fugen, die Ankerhöhe und den Ankerabstand achten.

 

Wie ist der aktuelle Stand bzw. woran arbeitet ihr gerade?

Wir sind gerade bei der Chefetage, die Wände werden ebenso in Sichtbeton ausgeführt. Wie in allen anderen Bereichen versuchen wir jeden Arbeitsschritt perfekt auszuführen.

 

Es wird gerade die Betonkernaktivierung verlegt, welche vorbereitenden Maßnahmen sind dafür zu treffen?

Ibo: Das ist das erste Mal, dass ich sehe, wie die Leitungen für die Betonkernaktivierung verlegt werden. Es ist besondere Vorsicht beim Betonieren geboten, damit keine Schäden durch die Rüttelflasche entstehen.

 

Wie gefällt euch der Bau der neuen Firmenzentrale?

Es wird ein wunderschönes Bürogebäude. Die hohen Räume im Eingangsbereich mit 4,80 m sind gewaltig. Auf die Entstehung der Fassade sind wir gespannt, diese wird in weißem Sichtbeton ausgeführt.

 

Gebt uns bitte einen Einblick hinter die Kulissen.

Philipp: Die Firmenzentrale zu bauen ist etwas besonders und ich freue mich schon, wenn ich später das Stiegenhaus hinaufgehen kann und weiß, dass ich diese Stufen betoniert habe.

Ibo (lächelnd): Wir haben uns auch im Stiegenhaus verewigt. Direkt nach der Betonage haben wir in den noch weichen Beton unsere Namen und das Datum „hineingeschrieben“. Hier werden später Fliesen verlegt und man wird nichts mehr davon sehen können, aber wir wissen, was unter den Fliesen steht 😉

 

Was sind eure Erwartungen/Ziele für die Zukunft?

Philipp: Ich möchte gerne Facharbeiter bleiben. Vorarbeiter oder Polier wäre mir zu stressig. Wahrscheinlich würde mich die Verantwortung und der Druck nachts wach halten.

Ibo (48 Jahre jung): Ich gehe bald in Pension (lacht). Nein, ich bin zufrieden und mag meine aktuelle Position. Ich fühle mich in der Firma sehr wohl, kenne sehr viele Leute und mag meine Arbeit sehr.